Ludloff, H. Zur Frage der Stabilität der Zyklonenwellen. (German) Zbl 0001.19002 Ann. der Physik, V. F. 8, 615-648 (1931). Diese aus äußeren Gründen sehr verspätet zum Abdruck gelangende Göttinger Dissertation aus dem Jahre 1924 untersucht die Stabilität der Polarfront mittels der Theorie der langen Wellen mit kleiner Amplitude. Das Problem wird rein hydrodynamisch aufgefaßt, d. h. ohne Berücksichtigung thermodynamischer Einflüsse, und es gelingt dem Verf., die Aufgabe auf Eigenwertprobleme zurückzuführen, von denen verschiedene Spezialfälle diskutiert werden. Es zeigt sich, daß sich Labilität nur bei kleinen Wellen einstellt (falls sie überhaupt auftritt), daß dagegen die Labilität der großen Zyklonenwellen als hydrodynamisches Stabilitätsproblem allein nicht zu verstehen ist, sondern die Berücksichtigung thermodynamischer Vorgänge erfordert. Die Voraussetzungen, die der Verf. zwecks Durchführung seiner Rechnungen macht, sind allerdings ziemlich einschneidender Art: Die aneinander grenzenden Luftkörper werden inkompressibel vorausgesetzt, mit konstanter Dichte bis zur Stratosphärengrenze, die ihrerseits als feste Wand bei den Grenzbedingungen berücksichtigt wird. Reviewer: Hans Ertel (Berlin) Page: −5 −4 −3 −2 −1 ±0 +1 +2 +3 +4 +5 Show Scanned Page MSC: 86A10 Meteorology and atmospheric physics 76E20 Stability and instability of geophysical and astrophysical flows Keywords:meteorology; cyclon waves; stability PDF BibTeX XML Cite \textit{H. Ludloff}, Ann. der Physik, V. F. 8, 615--648 (1931; Zbl 0001.19002) Full Text: DOI OpenURL