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Zur Lehre von der Fernwirkung, Induktion und Strahlung. (German) JFM 43.1021.02

“Im Abschnitt I werden die Grundgesetze der Fernwirkung und Induktion unter Annahme einer endlichen Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Wirkung für zwei mit bloß je einem Erregungszustand behaftete Körper aufgestellt und die Rolle untersucht, die das Medium dabei spielen kann, und zwar unter der einzigen Annahme, daß die betrachteten Erscheinungen dem Prinzip von der Erhaltung der Energie unterworfen sind.” “Im Abschnitt II behandle ich den allgemeinen Fall, wo jeder Körper der Sitz von mehreren koordinierten oder unabhängigen Erregungszuständen ist, und stelle die Gleichungen für den schon von Maxwell behandelten Fall auf, daß jeder der Körper, als Leiter elektrostatisch und elektrodynamisch erregt, elektrostatisch polarisiert und magnetisch erregt ist.” “Im Abschnitt III gelange ich zu dem Ergebnis, daß sich die Strahlungserscheinungen in vollkommen befriedigender Weise auch als Fernwirkungserscheinungen darstellen lassen, also ohne Zuhülfenahme des Äthers und der Elektronen. Im Abschnitt IV führe ich den Nachweis, daß meine Gleichungen in die die älteren Theorien der Fernwirkung darstellenden durch Einführung der speziellen Voraussetzungen der letzteren übergehen.”
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References:

[1] Lißner: Über. Arbeitsumsetzung unter Vermittlung der Fernwirkung etc. Wien und Leipzig. Spielhagen und Schurich. 1907.
[2] x (m 1) könnte auch von der relativen Geschwindigkeit der Elemente abhängen – Rowland-Phänomen.
[3] Man gelangt auf diese Weise hinsichtlich der elektrodynamischen Vorgänge in Kondensatorbelegungen zu Gleichungen von derselben Form wie in meiner Schrift. Die Gleichungen für Wirbelströme, die man aus Gleichungen (18) bis (23) erhält, sind wegen Eintrittes von Gliedern, welche die elektrostatischen, die Wirbelströme begleitenden Erscheinungen darstellen, etwas verwickelter. Hierauf soll an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden. Ich bemerke hier nur noch, daß die in meiner Schrift bei der Behandlung dieser beiden Probleme benützte Methode der Zerlegung in Elementarstromkreise etc. nicht einwandfrei ist. Die vorstehend angewendete ist die einzig richtige und zugleich einfachste.
[4] Vgl. z. B. Maxwell, Treatise, deutsche Übersetzung von Weinstein, Bd. I, S. 100 u. ff. und E. Mascart et J. Joubert, Leçons sur l’Electricité et le Magnetisme, 1896, Bd. I, S, 101 u. 104–106.
[5] Mèm. de l’Ac. des Sc. t. V 1821–1822. Vgl. auch Mathieu: Théorie du Potentiel etc. 2nde partie. Paris 1886 p. 156 ff.
[6] Diese Ungenauigkeit Poissons ist übrigens durchwegs beibehalten worden, vgl. z. B. Maxwell o. c., Treatise, deutsche Übersetzung von Weinstein, Bd. I, S. 100 a. ff. Bd. II, S. 59 u. f. und Mascart et Joubert o. c., Bd. I, S. 130 u. f.
[7] Vgl. E. R. u. Schweidler. Sitzgsber. der kais. Ak. d. W.: Wien, math-natw. Kl., 116, pag. 1055, 1907.
[8] Maxwell o. c. Treatise, deutsche Übersetzung von Weinstein, Bd. I, S. 100 a. ff. Bd. 1, S. 475 u. ff. findet das Zustandekommen des Residuums durch eine Schichtung des leitenden Dielektrikums bedingt. Vgl. bezüglich des Residuums auch Mathieu: Théorie du Potentiel etc. II. Teil, S. 128 u. ff. und die früher erwähnte Abhandlung von E. R. v. Schweidler.
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