Mills, W. H. A prime-representing function. (English) Zbl 0033.16303 Bull. Am. Math. Soc. 53, 604 (1947). Verf. beweist, daß es eine reelle Zahl \(A\) \((> 1)\) gibt mit der Eigenschaft, daß \([A^{3^n}]\) für jedes \(n = 1, 2, \ldots\) einer Primzahl gleich ist. Da der Beweis sehr einfach ist, und da es in der Arbeit einige störende Druckfehler gibt (statt \(3^{-n}\) ist konsequent \(3 - n\) geschrieben), geben wir den Beweis wieder: Es sei \(q\) eine reelle Zahl mit der Eigenschaft, daß es für \(N\ge N_0\), zwischen \(N^q\) und \((N + 1)^q - 1\) immer mindestens eine Primzahl gibt. Es sei \(P_0\) eine Primzahl \(\ge N_0\); von \(P_0\) ausgehend konstruieren wir eine Folge von Primzahlen \(P_0, P_1, \ldots, P_n, \ldots\), die den Ungleichungen \(P_n^q < P_{n+1}< (P_n +1)^q - 1\) genügen \((n = 0, 1, \ldots)\). Setzen wir \(u_n = P_n^{q-n}\) und \(v_n = (P_n + 1)^{q^{-n}}\), so ist \(u_n< u_{n+1}< v_{n +1}< v_n\) und \(v_n/u_n\to 1\) für \(n\to\infty\); somit existiert \(\lim_{n\to\infty} u_n = \lim_{n\to\infty} v_n = A\), und es ist für jedes \(n > 0\) \(u_n < A < v_n\), d. h. \(P_n < A^{q^n} < P_n + 1\) und damit \([A^{q^n}] = P_n\) eine Primzahl. Da nach einem Satze von A. E. Ingham [Q. J. Math., Oxf. Ser. 8, 255–266 (1937; Zbl 0017.38904)] \(q = 3\) gewählt werden kann, ist alles bewiesen. (Bemerkung des Ref.: Zwischen \(N^3\) und \((N+1)^3 -1\) gibt es für \(N\ge N_0\) mindestens zwei Primzahlen, und so hat man bei der Wahl von \(P_{n+1}\) mindestens zwei Möglichkeiten für \(n = 1, 2,\ldots\); damit ist die Existenz einer Menge von der Mächtigkeit des Kontinuums von reellen Zahlen \(A\) mit der obengenannten Eigenschaft bewiesen.) Reviewer: A. Rényi (Budapest) Page: −5 −4 −3 −2 −1 ±0 +1 +2 +3 +4 +5 Show Scanned Page Cited in 3 ReviewsCited in 18 Documents MSC: 11N32 Primes represented by polynomials; other multiplicative structures of polynomial values Keywords:prime-representing function PDF BibTeX XML Cite \textit{W. H. Mills}, Bull. Am. Math. Soc. 53, 604 (1947; Zbl 0033.16303) Full Text: DOI